Überlaufinkontinenz

    Überlaufinkontinenz ist eine eher seltene Form der Harninkontinenz die bei Männern häufiger auftritt als bei Frauen. Die betroffenen Personen können ihre Blase beim Toilettengang nicht vollständig entleeren, wodurch sich sogenannter „Restharn“ in der Blase sammelt.

    Dieser, in der Blase verbleibende Anteil des Urins, geht dann in der Folge tröpfchenweise ab, es kommt zu dem unbeabsichtigten Austreten von kleinen Harnmengen, das auch häufig als Harnträufeln bezeichnet wird.

    Betroffene reagieren fälschlicherweise aus Angst vor einem Missgeschick mit einer Reduktion der Trinkmenge.

    Wichtig ist beim Auftreten der Symptome ehestmöglich ärztlichen Rat einzuholen und die Ursache der Überlaufinkontinenz abzuklären und eine geeignete Therapie zu starten.

    Der Einsatz von Inkontinenzprodukten wie Ein- oder Vorlagen sowie Windeln können die Sorge um eventuelle kleine Unfälle lindern und erleichtern dadurch den Lebensalltag von Betroffenen.

    Man unterscheidet zwei Ursachen von Überlaufinkontinenz:

    Von einer obstruktiven Überlaufinkontinenz spricht man, wenn es Hindernisse bei Abfluss des Urins gibt, die verhindern, dass die gesamte Urinmenge auf einmal abgegeben werden kann. Diese Form tritt besonders häufig bei Frauen mit einer Gebärmutterabsenkung auf, bei Männern entsteht das Abflusshindernis durch eine Vergrößerung der Prostata.

    Die zweite Form der Überlaufinkontinenz bezeichnet man als funktionelle Überlaufinkontinenz. In diesem Fall ist die Muskulatur der Blase geschwächt, sodass die Kontraktion der Blase (= das Zusammenziehen der Blase) nicht mehr in dem notwendigen Grad möglich ist, sodass sich die Harnblase nicht mehr komplett entleeren kann. Die funktionelle Überlaufinkontinenz kann auch durch Nervenschädigungen, Diabetes mellitus oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten (Beruhigungsmittel/Tranquilizer) hervorgerufen werden.
     

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