L&R OPTILINE® - Mit verschlankten Prozessen wirtschaftlich erfolgreich

    Presseworkshop im ISAR Klinikum München

    Krankenhäuser stehen unter Druck: Sie haben nicht nur die Aufgabe Patienten zu versorgen, sondern müssen auch wirtschaftlich arbeiten. Dass dies angesichts von Fachkräfte- und Zeitmangel, Kostendruck sowie zunehmender Komplexität der Abläufe eine Herausforderung ist, zeigt die im Juli veröffentlichte Krankenhausstudie der Unternehmensberatung Roland Berger1: Für 2017 geht die Mehrheit der befragten Krankenhäuser von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation aus. Um die Erlös-Situation zu verbessern, versuchen Kliniken den medizinischen Sachbedarf zu optimieren – häufig ohne zufriedenstellenden Erfolg.  Dass es auch anders geht, präsentierte Andreas Wolf, stellvertretender Verwaltungsleiter des ISAR Klinikums München im Rahmen eines Presseworkshops am 4. September 2017. Mithilfe von L&R OPTILINE von Lohmann & Rauscher (L&R) konnte das ISAR Klinikum in den letzten Jahren sowohl wertvolle Ressourcen schonen als auch die Kosten deutlich senken.

    Vierzig Prozent der befragten Einrichtungen konnten im Jahr 2016 laut der Krankenhausstudie von Roland Berger keinen Überschuss erwirtschaften. Um ihren wirtschaftlichen Erfolg zu verbessern, versuchen viele Krankenhäuser die stationären Erlöse durch eine Optimierung des medizinischen Sachbedarfs zu steigern und die strategische Ausrichtung zu überdenken, indem z. B. das Medizinportfolio angepasst wird. Die Studie zeigt jedoch auch: Viele Krankenhäuser scheitern an der Komplexität der Maßnahmen und an einer nachhaltigen Umsetzung. Chancen wiederum sehen die Krankenhäuser im steigenden Qualitätswettbewerb.1 

    Mit dem Aufbau von Hauptabteilungen und der Einführung medizinischer Schwerpunktstationen begann das ISAR Klinikum in München direkt damit, sein Artikelsortiment dahingehend nachhaltig und dauerhaft zu optimieren. Dabei bewertete das Klinikum die Möglichkeit einer externen Analyse, z.B. mittels L&R OPTILINE von Lohmann & Rauscher. „Anfänglich waren wir skeptisch, ob wir einem Industrieunternehmen Objektivität zutrauen können, doch die Qualität der menschlichen und inhaltlichen Zusammenarbeit überzeugte uns. Die Analyse erfolgte durch Mitarbeiter mit klinischer Erfahrung und die enge Abstimmung mit der Pflege war von großer Wichtigkeit. Auch das L&R-eigene Sortiment wurde gestrafft und zum Teil durch günstigere Alternativprodukte ausgetauscht“, erläutert Andreas Wolf, stellvertretender Verwaltungsleiter am ISAR Klinikum im Rahmen des L&R Pressworkshops in München. „Auf den Stationen wurden die Stationslager optimiert, was zu einer höheren Zufriedenheit der Anwender führte und eine Kosten-Einsparung brachte. Besonders deutlich zeigt sich der Erfolg der Maßnahmen im OP: Vorher hatten wir mit 100 Operateuren knapp 1.000 OP-Standards. Inzwischen nutzen wir noch 14 OP-Set-Systeme – zehn Kitpack und vier Standard-Sets. Die mittels individueller Kitpack Set-Systeme eingesparte Zeit bei der OP-Vorbereitung kann das Personal nun für andere Tätigkeiten nutzen“, zeigt Wolf auf.

    L&R OPTILINE betrachtet Prozess- und Sortimentsstrukturen und ist eine Lösung, die individuelle Beratung und Betreuung durch erfahrene L&R Spezialisten dauerhaft mit einschließt. Das gemeinsame Ziel ist, nachhaltig und langfristig Produkte und Prozesse im OP und auf Station eines Krankenhauses zu optimieren. Dabei werden die Bedürfnisse und Ziele des Krankenhauses betrachtet und genauestens analysiert, in welchem Bereich Potenzial zur Verbesserung ist. Gemeinsam wird anschließend nach Lösungen gesucht, die das Wohl des Patienten im Blick haben, das Personal zufriedenstellen, aber auch dem wirtschaftlichen Erfolg dienen. „Wir arbeiten bedarfsorientiert, d.h. wir fokussieren die Individualität jedes Kunden, eruieren das mögliche Potenzial der Prozess-Optimierung in seinem Haus und zeigen Alternativen auf. Dabei ist es uns wichtig, mit dem Kunden eine gemeinsame Ziel-Vorstellung zu haben und mit einer IST-Analyse zu starten. Nur so lassen sich Optimierungen stationsübergreifend durchführen, und von allen Beteiligten langfristig tragen. Auch ermöglicht nur eine grundlegende Analyse ein anschließendes Erfolgs-Controlling“, erläutert Katja Nußbaum, L&R OPTILINE, Vertrieb Krankenhaus Deutschland. 

    L&R OPTILINE umfasst nicht nur die Betrachtung der reinen Sachkosten oder eine Sortimentsstraffung, sondern der Fokus liegt auf der Analyse und Optimierung von Abläufen. Zunächst erfolgt eine Schreibtisch- & Vor-Ort-Analyse, bevor sich Prozessoptimierung, Produkttestung und die Festlegung von Standards und deren  Schulung anschließen. Zusätzlich bietet L&R passende E-Business- und Logistiklösungen an. „Unser Ziel ist es, mit L&R OPTILINE sowohl Ressourcen zu schonen und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern, als auch gleichzeitig die Sicherheit und Qualität zu erhöhen“, macht Nußbaum deutlich. 

    Verschiedene Bereiche in einem Krankenhaus haben das Potenzial, optimiert werden zu können, ob auf Station, im OP, in der Unterdrucktherapie oder der Verwaltung. Das ISAR Klinikum entschied sich, eine Analyse des Artikelsortiments auf den Stationen durchzuführen, und erst zwei Jahre später den OP zu betrachten. „Die Experten von L&R beraten aus ihrer jahrelangen Erfahrung heraus und begleiten die Veränderungen aktiv. So konnten wir verschiedene Abläufe und Bereiche des Klinikums systematisch angehen und eine deutliche Verbesserung, verbunden mit wirtschaftlichen Einsparungen, verbuchen“, ist Wolf zufrieden.   

    Referenzen:

    (1) Roland Berger, Krankenhausstudie: München, Juli 2017. URL: https://www.rolandberger.com/de/Publications/pub_german_hospitals_2017.html, abgerufen am 30.08.2017

     

    Weitere Informationen zu Lohmann & Rauscher (L&R) unter:

     

    www.lohmann-rauscher.com

     

    Abdruck honorarfrei – Belegexemplar erbeten.