TY - JOUR T1 - Effekte der Kompressionstherapie im Bereich der Beinvenen in Abhängigkeit von Andruck und Materialeigenschaften* LA - German AU - Partsch, Hugo AB - In dieser Übersicht werden hämedynamische Effekte von Kompressionsmaterialien in Abhängigkeit vom verwendeten Material und vom angewandten Andruck besprochen. Methoden: Hämedynamische Effekte der Kompressionstherapie wurden nachgewiesen durch Messung der venösen Strömungsgeschwindigkeit, des Venenvolumens, von venösen Refluxen, sowie der venösen Pumpfunktion UnterVerwendung von Isotopen, der Phlebographie, der Wasserverdrängungs-Volumetrie, von Duplex, verschiedenen plethysmographischen Methoden sowie der Venendruckmessung. Ergebnisse: Leichte Kompressionsstrümpfe sind im Stande, im Liegen die venöse Strömungsgeschwindigkeit zu erhöhen sowie ein Anschwellen der Beine nach langem Sitzen und Stehen zu verhindern. Bei aufrechter Körperhaltung ist ein Druck von über 40 mmHg erforderlich, um insuffiziente Venen intermittierend zu verschließen und damit eine venöse Hypertension im Gehen zu reduzieren. Derartig hohe Druckspitzen werden durch mehrJagige Kurzzugverbände, nicht aber durch elastische Kompressionsstrümpfe erzielt. Schlussfolgerung: ElastischeVerbände oder Kompressionsstrümpfe mit einem Druck von unter 40 mmHg sind im Stande, Beinödemen vorzubeugen oder zu reduzieren. Mehrlagige Kompressionsverbände mit einem Druck von über 40 mmHg, wie z. B. Kurzzugverbandsysteme, verbessern zusätzlich auch eine eingeschränkte venöse Pumpfunktion und können eine ambulatorische venöse Hypertonie senken. IS - 2 PY - 2006 SP - 46 EP - 50 JF - Vasomed ER -