OTWorld 2014: Orthopäde Dr. René Toussaint stellt mitentwickelte Sprunggelenkorthese von L&R vor

    In allen Heilungsphasen die richtige Unterstützung mit Cellacare® Tarsotec

    „Bandverletzungen am Sprunggelenk effektiv und nachhaltig behandeln“ lautete der Titel eines von Lohmann & Rauscher (L&R) unterstützten Workshops, der am 13. Mai im Rahmen der Fachmesse OTWorld (Orthopädie und Reha-Technik) in Leipzig stattfand. Dr. René Toussaint, Facharzt für Orthopädie und Mitentwickler der innovativen Sprunggelenkorthese Cellacare Tarsotec, präsentierte im Workshop ihre Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile: Denn aufgrund ihres modularen Aufbaus unterstützt die Orthese bei Sprunggelenkverletzungen den gesamten Behandlungsverlauf.

    Die abrüstbare Sprunggelenkorthese Cellacare Tarsotec ermöglicht eine phasengerechte Behandlung von verschiedenen Bandverletzungen am oberen Sprunggelenk, z. B. bei fibularen Bandrupturen und Distorsionen der Außenbänder, bei der Behandlung nach einer Bandrekonstruktion, bei chronischer Instabilität im oberen Sprunggelenk. Sie ist auch zur Prophylaxe bzw. Rezidivprophylaxe im Sport geeignet. „Der Anstoß zur Entwicklung der Orthese kam u. a. aus meiner Praxiserfahrung als Sportmediziner. Viele aktive Sportler wünschten sich nach Sprunggelenkverletzung zielführende, flexible, unkompliziert nutzbare Therapieoptionen. Ziel der Entwicklung von Cellacare Tarsotec war es deshalb, eine Orthese anbieten zu können, die den funktionellen Anforderungen sowie dem phasenweisen Heilungsverlauf noch besser gerecht wird“, so René Toussaint. Zudem sind in die Entwicklung von Cellacare Tarsotec bewährte Erfahrungen aus der Tape-Therapie eingeflossen.

    Abrüstbar durch modularen Aufbau

    Während der gesamten Behandlung benötigt der Patient, unter Berücksichtigung unterschiedlicher Anforderungen im phasenweisen Heilverlauf, nur ein Produkt. Grundelemente sind ein leicht komprimierendes Strickteil mit eingearbeiteten Verstärkungsschalen, was dem verletzten Fuß Halt und Unterstützung gibt. Wichtigster Bestandteil ist aber der von L&R patentierte Vorfußgurt: Er kann im Fall eines Bänderrisses die Verschiebung des Sprungbeins nach vorne und die seitliche Aufklappbarkeit reduzieren.

    In der ersten Therapiephase halten alle drei Elemente der Cellacare Tarsotec den Fuß stabil und erreichen somit eine Ruhigstellung. In der folgenden Phase der beginnenden Mobilisation und mittleren Stabilität können – je nach Verletzung – entweder der Vorfußgurt oder aber die Verstärkungsschalen entfernt werden. In Phase drei (Mobilisation) reicht alleine die Anwendung des Strickteils aus, um bei zunehmenden Bewegungsaktivitäten Unterstützung zu geben.

    In Ergänzung zur Orthese kann der Patient in jeder Heilphase mit ausgewählten Übungen auch selbst zu einer erfolgreichen Gesundung beitragen. L&R legt eine entsprechende Trainingsanleitung jeder Produktverpackung bei.

    Bestnote in unabhängiger Studienbewertung

    Toussaint präsentierte im Workshop auch eine vom Institut für Bioengineering (IfB) der Universität Aachen durchgeführte Studie1, in der insgesamt 14 Sprunggelenkorthesen geprüft wurden. Cellacare Tarsotec erhielt die Bestnote „gut“, da die Orthese nach Einschätzung der Autoren „für die konservativ frühfunktionelle Behandlung der fibularen Bandruptur besonders empfehlenswert“ ist.

     

    Referenz:

    1 Linden A, Fischöder M, van Laack W, Staat M: Einschränkung von Taluskippung und -vorschub durch Sprunggelenkorthesen nach fibularer Bandruptur. OUP 2013; 6: 306–309.


    (3.500 Zeichen mit Leerzeichen und Überschriften)

     

    Weitere Informationen zu Lohmann & Rauscher (L&R) unter:

    www.lohmann-rauscher.de

    www.lohmann-rauscher.ch

     

    Abdruck honorarfrei – Belegexemplar erbeten.
    Bildmaterial in druckfähiger Auflösung verfügbar.