Lösungen für die Kompressionstherapie von L&R

    DEWU 2017: Behandlung des Ulcus cruris venosum

    Patienten, die an einem Ulcus cruris venosum (UCV) leiden, benötigen eine adäquate Behandlung. Unverzichtbar ist hierbei neben der Wundversorgung die Kompressionstherapie, welche Druck auf die Blutgefäße und auf das Gewebe ausübt und so den Rückfluss des Blutes und die Ableitung der Lymphflüssigkeit fördert. Lohmann & Rauscher (L&R) bietet für die Kompressionstherapie neben hochwertigen Produkten auch hilfreiche Informationsmaterialien und Veranstaltungen für Wundexperten, Pflegekräfte und Ärzte. So führte L&R im Rahmen des Deutschen Wundkongresses 2017 der Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW) in Bremen am vergangenen Mittwoch, 10. Mai 2017, einen Workshop zum Thema Kompressionstherapie bei der Behandlung des UCV durch. 

    Wer an einer chronisch-venösen Insuffizienz leidet, hat durch den venösen Blutstau nicht nur mit schweren Beinen und Ödemen zu kämpfen, sondern es bilden sich häufig auch Ekzeme und schlecht heilende schmerzhafte Wunden an den Unterschenkeln (UCV). Bei der Behandlung des UCV ist die Kompressionstherapie von besonderer Wichtigkeit, da sie die Druck- und Volumenbelastung im Venensystem reduziert. Ohne fachgerechte Kompression kann das Ulcus nur schwerlich oder gar nicht abheilen. Lohmann & Rauscher (L&R) bietet seit Jahren mit seinem Behandlungspfad Produkte für die Wundtherapie in drei Schritten an: 1. Wundbettvorbereitung, 2. Wundversorgung, 3. Kompression. Darüber hinaus fördert L&R mit Schulungen, Außendienstberatungen und durch Informationsmaterialien die richtige Anwendung der Produkte und unterstützt die Anwender bei der optimalen Versorgung der Patienten.

    Workshop zu Kompressionstherapie auf dem DEWU 2017

    Auf dem Deutschen Wundkongress der Initiative Chronische Wunden e.V. (ICW) hatten Interessierte nun die Möglichkeit, sich im L&R Workshop "Ulcus cruris – ohne Kompression geht es nicht!" über Ursachen und Therapiemöglichkeiten des UCV zu informieren. Besonderer Schwerpunkt lag hierbei auf Schritt drei der Wundtherapie: der Kompression. Vorstandsmitglied der ICW und Referent Björn Jäger erläuterte in dem Workshop die Entstehung des Ulcus cruris venosum sowie den richtigen Einsatz der Kompression während der Behandlung. „Das Anlegen eines Kompressionsverbandes ist kein Hexenwerk, aber eine fach- und sachgerechte Anlage ist unerlässlich, sonst kann sich die Situation weiter verschlimmern. Im ersten Schritt ist wichtig, dass das richtige Material gewählt wird, um den idealen Kompressionsdruck zu erreichen“, erklärt der Wundexperte. Im zweiten Schritt müsse dann der Verband richtig angelegt werden. 

    Kompressionstherapie in zwei Phasen

    Die Versorgung erfolgt in zwei Phasen, die jeweils unterschiedliche Anforderungen an die Kompressionsprodukte stellen. 

    In der Entstauungsphase kommt in der Regel ein Kompressionsverband zum Einsatz, der aus mindestens zwei Lagen – Unterpolsterung und Kurzzugbinde – besteht, um den Unterschenkel zu entstauen. Für eine optimale Behandlung in dieser Phase wurden die kurzzügigen Mehrkomponentensysteme Rosidal® sys und Rosidal® TCS entwickelt. In beiden gebrauchsfertigen Systemen finden sich sinnvoll aufeinander abgestimmte Komponenten, die besonders effektiv und kostengünstig sind und eine hohe Qualität der Kompressionstherapie gewährleisten. Die Marke Rosidal steht seit 55 Jahren für Kompetenz in der Kompression.

    Ist das Bein bereits entstaut und nässt die Wunde nicht mehr zu stark, ist die zweite Phase, die Erhaltungsphase, erreicht. Hier kann zur weiteren Therapie des UCV mit speziellen Zweikomponenten-Kompressionsstrumpfsystemen gearbeitet werden. Ab dem 01. Juni 2017 bietet L&R auf dem deutschen Markt ein neues medizinisches Kompressionsstrumpfsystem an: 

    Actico® UlcerSys. Der Unterstrumpf hat einen Druck von 10-14 mmHg. Er schützt die Wundauflage und kann auch während der Nacht getragen werden. Der Oberstrumpf hat einen Druck von 26-34 mmHg und ergibt über den Tag getragen zusammen mit dem Unterstumpf den therapeutisch notwendigen Druck von ca. 40 mmHg (Kompressionsklasse III). 

    „Der Vorteil von Actico® UlcerSys ist, dass er aufgrund seines bedarfsgerechten Druckverlaufs für mehr Therapiesicherheit in der Erhaltungsphase sorgt und sich sein hoher Tragekomfort positiv auf die Mitarbeitsbereitschaft der Patienten auswirkt“, erklärt Björn Jäger. Actico® UlcerSys ist in zwei Farbkombinationen (sand/weiß & schwarz/sand) und einem umfassenden Größensystem erhältlich (fünf Größen und zwei Längen).  

     

    Weitere Informationen zu Lohmann & Rauscher (L&R) unter: 

     

    www.lohmann-rauscher.com

     

    Abdruck honorarfrei – Belegexemplar erbeten