Herausforderung Surgical Site Infections (SSI) annehmen

    Erfolgreiche SSI Prävention in Krankenhäusern und ambulanten OP-Sälen

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    In den Industrienationen Europas werden immer mehr chirurgische Eingriffe vorgenommen. Zahlen von Eurostat belegen von 2008 bis 2016 einen Anstieg bei den häufigsten Operationen.1) Vor diesem Hintergund gewinnt die Prävention von Surgical Site Infections (SSI, postoperative Wundinfektion) zunehmend an Bedeutung2). Denn jeder medizinische Eingriff ist mit einem Infektionsrisiko verbunden. Als führender Anbieter zukunftsorientierter Medizin- und Hygieneprodukte hoher Qualität hat sich Lohmann & Rauscher (L&R) zum Ziel gesetzt, Patienten und Healthcare-Professionals bei der Prävention von SSI zu untersützen - mit passenden Lösungen und Produkten, aber auch mit Informationen rund um SSI.

    Warum die Prävention von SSI so wichtig ist und was Sie dafür tun können?

    Aktuell sind SSI die zweithäufigsten in Krankenhäusern erworbenen Infektionen (Hospital Acquired Infections) in Europa.3) Vor diesem Hintergrund gewinnt die Prävention von SSI eine immer grössere Bedeutung. Denn präventive Massnahmen können dabei helfen, Infektionen, die im Zuge von Operationen auftreten, weitestgehend zu vermeiden.2) Nosokomiale postoperative Wundinfektionen werden meist durch bakterielle Erreger, selten auch kombiniert mit Pilzen, verursacht. Dabei kann das Erregerspektrum je nach Operationsregion bzw. Art der Operation variieren. Zwar sind sich Experten einig darüber, dass man es nicht schaffen wird, die Infektionsrate auf null zu reduzieren, aber der Einsatz zur Vermeidung von SSI lohnt sich auf jeden Fall: Allein durch eine korrekte Handhygiene könnten z. B. 40 % aller nosokomialen Infektionen verhindert werden.4) Der Feind ist unsichtbar, aber nicht unbesiegbar.

    Konsequentes Handeln ist bei der Vermeidung von SSI gefragt, denn nur eine korrekt durchgeführte Infektionsprävention trägt dazu bei, das Ansteckungsrisiko deutlich zu reduzieren. Für die erfolgreiche Umsetzung präventiver Massnahmen geben Gesundheitsbehörden deshalb seit längerem Richtlinien und Empfehlungen heraus. Dazu gehört auch die jüngste Empfehlung der KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention) des Robert Koch-Instituts zur "Prävention postoperativer Wundinfektion" vom April 2018. Die KRINKO-Richtlinie umfasst prä- und intra- sowie postoperative Massnahmen und macht im Hinblick auf das SSI-Risiko keinen Unterschied zwischen ambulanten und stationär durchgeführten Operationen.5) Die KRINKO-Richtlinie zur Vermeidung von SSI zeigt die Komplexität des Themas auf, macht aber auch deutlich, wie viele einfache und leicht umsetzbare Massnahmen hier bereits eine Verbesserung bewirken können.

    Unsere Lösungen und Produkte zur Prävention von SSI

    Informationen rund um das Thema SSI-Prävention

    Wussten Sie schon?

    Zu den Bakterien, die am häufigsten mit SSI im Zusammenhang stehen, gehören2):

    Staphylococcus aureus

    Escherichia coli

    Pseudomonas aeruginosa

    Klebsiella

    Mehr zu diesen und anderen Pathogen finden sie hier.

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    Jeder medizinische Eingriff ist mit einem Infektionsrisiko verbunden. Vor allem präventive Massnahmen helfen dabei, postoperative Wundinfektionen so weit wie möglich zu vermeiden. Seit 1983 verabschieden Gesundheitsbehörden Richtlinien mit Verhaltensempfehlungen, z.B. welche Schritte wichtig, und zu welchem Zeitpunkt sie durchzuführen sind.

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    Nutzen Sie das umfassende Portfolio und Wissen von L&R zur SSI-Prävention.

    Wir beraten Sie gerne.

     
    1)

    Eurostat. In Krankenhäusern durchgeführte chirurgische Eingriffe und Verfahren nach ICD-9-CM. appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/submitViewTableAction.do. Letzter Zugriff: Februar 2019. 

     
    2)

    Infektionen verhindern: Surgical Site Infections – Die Geschichte der Prävention. www.hygiene-in-practice.de/surgical-site-infectionsdie-geschichte-der-praevention/. Letzter Zugriff:Februar 2019.

     
    3)

    Global Guidelines for the Prevention of Surgical Site Infection. World Health Organization 2016. www.who.int/gpsc/global-guidelinesweb. pdf?ua=1. Letzter Zugriff: Februar 2019.

     
    4)

    Kampf G, Löffler H, Gastmeier P. Händehygiene zur Prävention nosokomialer Infektionen. DtschArztebl Int 2009;106(40):649–655. 

     
    5)

    Prävention postoperativer Wundinfektionen. Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut. Bundesgesundheitsbl 2018; 61:448–473.